Derzeit wird kein Handball in Deutschland gespielt. Die Bundesliga (HBL) steht genauso wie die meisten anderen europäischen Ligen. In der Bundesrepublik ist der Spielbetrieb erst einmal bis zum 30. April ausgesetzt. Ob es danach weitergehen kann, ist unklar. Die Vereine wünschen sich dies allerdings in jedem Fall, wie der „kicker“ berichtet. Sponsoren und Spieler sollen helfen.
Finalturnier Ende Juni?
Eigentlich sollte am 4. und 5. April des Finalturnier der HBL gespielt werden. Dies ist schon allein deshalb ausgeschlossen, weil der Spielbetrieb ruht. Nach der neuen Planung soll es am 27. sowie 28. Juni stattfinden – in der Hoffnung, dass die Corona-Pandemie bis dahin abgeflaut ist. Man warte allerdings die Entwicklung ab „und die damit verbundenen behördlichen Auflagen“, heißt es vorsorglich von der Liga.
Spieler und Sponsoren sollen helfen
Damit tatsächlich gespielt werden kann, sollen Spieler und Sponsoren nach dem Willen der Klubs helfen. Man können nur überleben, wenn diese „ebenfalls ihren Beitrag dazu leisten“, so die HBL. Was sich die Vereine von den Sponsoren wünschen, wird dabei allerdings nicht deutlich. Anders sieht es bei den Spielern aus. Diese soll sich dazu bereiterklären, auf einen Teil ihres Gehalts zu verzichten. Ohne einen entsprechenden Schritt der Profis sei das Überleben der Vereine „kaum darstellbar“, schildert die Liga.
Qualifiziert für das Finalturnier sind THW Kiel, MT Melsungen, TSV Hannover-Burgdorf und der TBV Lemgo Lippe. Ob es einen Plan B gibt, falls nicht Ende Juni gespielt werden kann, steht derzeit nicht fest. Die Vereine haben sich deshalb darauf verständigt, in regelmäßigen Abständen erneut zu beraten, wie die HBL berichtet.